poniedziałek, 30 maja 2011

ze życia zwykłego obywatela po sąsiedzku i nie tylko

feiertag. keine termine, kein wecker. doch es klingelte trotzdem beharrlich zu jeder stunde an der tuer. am fruehen nachmittag reichten kraft und bewusstsein so weit, der ursache auf den grund zu gehen. die nachbarin stand am gitter und fragte nach zigaretten. kraft und bewusstsein reichten nur fuer ein unhoefliches nein. danach war einige wochen ruhe.

das wetter war sommerlich, ueberall standen die fenster und die balkontueren offen. die geraeuschkulisse umfasste die ewig gleichen bassrhythmen vom neuen veranstaltungsort am weichselufer vier tage die woche und sieben tage die woche die lautstarken diskussionen der nachbarn. die tonfolge war immer die gleiche. meist endete es mit tuerenschlagen, manchmal klirrte es laut. der nachbar - der zu nichts taugte ausser zum trinken - trug mal ein pflaster quer ueber der stirn, mal den arm in einer schlinge. man wollte es genauer gar nicht wissen.

die nachbarin fragte schliesslich doch nach der naechsten zigarette. kopfschuetteln. dann reichte der nachbar eine schale himbeeren durchs fenster. unerbittlich. als gaebe es nicht an jeder strassenecke himbeeren zu kaufen.

fuenf minuten spaeter klingelte es an der tuer. der nachbar verlangte die himbeeren zurueck. nach dem vornamen fragte er noch. weil er alle nachnamen beim vornamen kannte. er fragte dreimal. ich sagte nichts von einem gewissen maler und seiner frau. unbekannte vornamen durften nicht gelten.

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