środa, 21 października 2009

w noc panuje cisza w warszawie...

tagsueber ist es kaum zu glauben angesichts der immerwaehrenden und oft genug endlosen staus, die selbst bei einem unbeteiligten betrachter den eindruck hinterlassen, in diesem land gaebe es dreimal mehr autos, aber nur halb so viele strassen wie bei ihm zuhause. gegen abend aber verschwinden alle diese autos auf wundersame weise von den strassen, plaetzen und kreuzungen, und zurueck bleibt nur eine einzige art von fahrzeugen, die nun allen verfuegbaren asphalt fuer sich alleine haben: in der nacht gehoert die stadt den taxifahrern. und das nicht nur im geruhsamen, gut bewachten botschaftsviertel, durch das mich meine naechtlichen spaziergaenge fuehrten, wenn ich den letzten autobus verpasst hatte. schliesslich ist es sehr verstaendlich, dass kein diplomat seinen automatikgetriebenen dienstwagen aufs spiel setzen will, wenn er sich bei einer verbruederungsaktion mit einheimischen zu sehr den hier herrschenden kulturellen standards angepasst hat. aber auch in den stadtvierteln, von denen die diplomaten vermutlich immer nur in verbindung mit warnungen gehoert hatten, wenn ueberhaupt, und um die saemtliche oeffentlichen chauffeure stets einen weitraeumigen bogen fuhren, besonders wenn sie gaeste an bord hatten, auch in diesen gegenden waren nacht fuer nacht acht oder neun von zehn autos taxis. und von denen abgesehen war die stadt - leer.

1 komentarz:

  1. w noc panuje cisza w warszawie: nachts herrscht ruhe in warszawa.

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