piątek, 7 sierpnia 2009

mężczyzna mojego życia albo szczęście rodzaju nieprawdopodobnego 3

die hochzeit waere im november gewesen, denn man brauchte und sollte ja nichts ueberstuerzen, und es wollte schliesslich alles geregelt sein. erst der notar, dann die liebe, haette der mann meines lebens schon im autobus gesagt, waehrend wir noch ueber die bruecke fuhren, ueber die in diesem sommer der schienenersatzverkehr fuehrte, oder besser noch, haette er dann hinzugefuegt, erst die liebe, dann der notar, und dann die hochzeit. kirchlich natuerlich, in einem weissen kleid und einem schwarzen anzug, mit pferdekutsche und rosen ueber rosen und ueberhaupt ein tag, den man nicht vergisst. und natuerlich wuerde es dann auch ein kind geben, er haette sich immer eines gewuenscht, haette er mir im vertrauen eines nachts gebeichtet, und nun auf seine spaeten tage wuerde sich dieser wunsch endlich erfuellen. ein kind also, aber nur eines, denn heutzutage seien die frauen ja unabhaengig und selbstaendig und wollten auch ihr eigenes leben fuehren und nicht nur fuer den mann und das haus und die kinder da sein, das haette er schliesslich schon immer gewusst und nie infrage gestellt und es auch nie anders gewollt. und deshalb haette er sich auch immer schon darauf eingestellt und waere stets entschlossen und bereit gewesen, seine frau in dieser hinsicht voll und ganz zu unterstuetzen. und ich haette immer schweigend gelaechelt, jedes mal, wenn er das erzaehlte, denn es waere nicht noetig gewesen, dass ich seinen worten auch nur ein einziges hinzufuegte, er haette auch so ganz genau gewusst, wie einig wir uns waren.
unser kind haette den namen seines vaters getragen, wenn es ein junge geworden waere, oder, wenn es ein maedchen geworden waere, den namen seiner grossmutter. aber es waere ein junge geworden, denn er hatte sich immer einen sohn gewuenscht, denn das waere es doch, was ein mann zu tun haette: einen baum zu pflanzen, und ein haus zu bauen, und einen sohn zu zeugen – auch das haette er mir einmal eines nachts gesagt, waehrend seine hand auf meinem bauch gelegen haette, in dem sich schon ganz leicht etwas regte, und schliesslich haette es in seiner familie schon immer mehr soehne als toechter gegeben, ueber generationen hinweg, das lag in den genen, und warum sollte gott der herr ihm auf seine spaeten tage dieses glueck verwehren, das er sich stets gewuenscht haette. und ich haette genickt und gelaechelt, sprachlos vor soviel lebensweisheit, und seine hand gestreichelt. also haette es auch ein haus gegeben, draussen, im gruenen, oder wenigstens eine groessere wohnung, in einer gegend, die auch gruen war und sicher vor hunden und alkoholikern und zu vielen schnellen autos. den baum haetten wir dann auf dem gartengrundstueck seiner eltern gepflanzt, einen ahorn oder eine kastanie oder eine linde, wenn es denn sein musste, aber jedenfalls keinen nadelbaum. und dieser baum wuerde wachsen und gedeihen und allen stuermen trotzen, er wuerde die datsche seiner eltern und die ganze kleingartensiedlung ueberleben und ein sinnbild der dynastie werden, als deren ahnherr der mann meines lebens in die geschichte eingehen wuerde, jedenfalls in die familiengeschichte, unsere, als quell von kraft und leben fuer alle zeiten, als stuende er am nabel der welt.

1 komentarz:

  1. mężczyzna mojego życia albo szczęście rodzaju nieprawdopodobnego 3: der mann meines lebens oder glueck der unwahrscheinlichen art 3.

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