piątek, 10 kwietnia 2009

cmentarz żydowski w bródnie

die sonne scheint wie verrueckt, der himmel ist wahnsinnig blau, die autos, busse und strassenbahnen leuchten. die leute stehen schlange vor den baeckereien und fleischereien und in den blumengeschaeften, auf den ausfallstrassen staut sich der feiertagsverkehr.
und dazwischen ein friedhof, der kein friedhof ist. sondern ein kiefern- und birkenwald, in dem vergessene grabsteine liegen gelassen worden sind und in dem die menschen ihren muell liegen lassen wie in jedem anderen wald auch. ein im wahrsten sinne des wortes gottverlassener ort, der nichts ausstrahlt von dem frieden und der beruhigenden vergaenglichkeit, die friedhoefen sonst eigen ist, und den man selbst auch nur so schnell wie moeglich wieder verlassen will.

ein steinbruch fuer grabsteine.
ein graeberfeld fuer graeber.
eine leerstelle.

ein ort, der saemtliche gottesbeweise ad absurdum fuehrt.

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